Dieses Wochenende ging es dann einfach mal spontan in den Norden. Genauergesagt nach Schwerin, denn das ist auch so eine Stadt die ich noch garnicht kenne. Also GPS geschnappt und einfach mal die Stadt erkundet. Viele neue Dinge entdeckt, urplötzlich in ein Drachenbootfestival geraten und endlich mal wieder mit der Kamera geknipst. Mehr Fotos dazu demnächst[tm] wohl nebenan bei flickr Schön wars.
2013
Impressionen vom Wochenende
Kommentieren · gepostet von Oszedo in Aktiv, Foto, Geocaching
Ja ich gebe zu, hier ist es in der letzten Zeit sehr still, aber heute gibt es dann wenigstens mal ein paar Fotos vom letzten Wochenende. Ein paar herrliche Tage an der Küste. Danke!
Kartoffelsackrutsche im Karls Erlebnis-Dorf
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Heute sollte es endlich soweit sein, den Plauer See einmal mit dem Rad zu umrunden. Vor zwei Jahren schon reifte die Idee, als ich das erste mal hier in der Gegend war. Also mietete ich mir ein Zimmer auf einem Nahe gelegenen Bauernhof und nach dem üppigen Frühstück startete ich meine Runde gegen 11 Uhr am Parkplatz. Das Wetter war noch gut und die Regenwahrscheinlichkeit war mit 30% auch noch im Rahmen.
An der zweiten Station wurde ich dann schon von einer Truppe radelnder Rentner aufgehalten, von denen ich noch ein Foto schiessen sollte und dann auch noch 10 min mit ihnen schwätzte. Aber ich musste doch weiter, hab doch noch viel vor. 😉 Also ging die Reise weiter und weiter. Immer mal wieder unterbrochen von einigen Tradis die am Wegesrand lagen. Dort las ich, dass offenbar ein Team heute vor mir unterwegs ist.
Kurz vorm Plauer Werder wurde das Wetter dann immer schlechter, es regnete und hörte nicht wieder auf. Also das Regenzeug überziehen und weiter, half ja alles nix. Nachdem der Plauer Werder abgehakt war ging es erstmal für eine Stärkung in das Fischrestaurant Alt-Schwerin. Und es regnete immernoch. Das Wetterradar versprach aber, dass es in etwa 1h aufhören müsste. Also ging meine Reise weiter und so sollte es dann auch sein. Der Regen verzog sich und es kam teilweise sogar die Sonne raus. Dennoch reichte es um die ganzen Waldwege aufzuweichen, was das Fahren mit dem Rad deutlich erschwerte.
An dem auf dem Weg liegenden T5 traf ich dann das Team, was die ganze Zeit vor mir radelte. Kurz geplauscht und weiter. An der derauffolgenden Station hielten mich wieder Muggel auf und ich traf das Team daher nochmal, wir radelten gemeinsam zur Lenzer Höh, aber da ich den Tradi bereits vor Jahren geloggt hatte schoss ich nur schnell ein Foto und düste weiter.
Hier wird die Strecke wirklich sehr anspruchsvoll und mit meinem Crossbike schon grenzwertig. Alltagsradler haben hier echt schlechte Karten, aber von fluchenden Muggeln erzählten mir die Leute an der vorherigen Station schon. Aber alles konnte ohne Sturz und Verletzungen bewältigt werden und ich näherte mich Bad Stuer. Hier war ich vor zwei Jahren ja auch schonmal, also nur flink den DNF von damals ausgemerzt, den neuen Tradi geloggt und weiter.
Nach einer schönen Fahrt durch den Wald kam ich dann endlich an der Seebrücke in Seelust an, genoss die Aussicht bei dem herrlichen Sonnenuntergang und war froh die Runde nun fast geschafft zu haben. Ich hatte alle Zahlen beisammen und rechnete. Nord war ja einfach und klar, aber bei Ost habe ich mich bei der Formel total vertan. Im Nachhinein ein Flüchtigkeitsfehler der mir vermutlich am Abend nach etwas Ruhe sofort aufgefallen wäre, aber nach dieser Tour war man doch etwas fertig. Zum Glück rettete hier RadlerAndi den Tag und berichtigte mich. Sonst hätte ich müssen am Sonntag nochmal hier hin. Glücklich und zufrieden hielt ich dann gegen 19 Uhr die Dose in den Händen.
Eigentlich hätte ich gerne noch den Seeluster Trail gemacht, aber das war mir an dem Abend doch zufiel, ausserdem hatte ich mich ja mit den Mädels noch zum Essen verabredet und musste daher los. Also loggen und zurück zum Auto.
Fazit: Eine der schönsten Caches die ich bisher absolvierte. Die Stationen sind alle klar und eindeutig, kommen nicht weg und hier hat man auch keine Monsterformel zur Berechnung die einem kurz vor Ziel nochmal das Leben schwer macht. Besonders toll ist, dass der Owner hier eien Track fürs GPS dazuliefert, denn so kann man sich aufs Fahren konzentrieren, die Landschaft geniessen und muss nicht noch umständlich Wege suchen. Wirklich toll gemacht! Danke!
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Vorgestern startete wieder einmal das Festival of Lights also ging es spontan am Mittwoch mit Kathi zum Potsdamer Platz um sich schon mal etwas einzustimmen, wie wohl dieses Jahr die Gebäude beleuchtet sind. Am Brandenburger Tor stiessen dann auch noch die Schrotties dazu und so sind schonmal die ersten Fotos entstanden.
Am Freitag rief [martin] zu einer Fototour durch die Berliner City auf und so trafen sich 19 Leute bewaffnet mit Stativ und Kamera am Fernsehturm, was zu einiger Verwirrung bei den Touris führte. 😉
Wir zogen dann weiter über den Lustgarten, unter den Linden, Gendarmenmarkt bis zum Brandenburger Tor. Wo ich ich mich dann von der mitlerweile etwas geschrumpften Gruppe verabschiedete. 5 Stunden bei 2°C Aussentemperatur reichte dann auch. 😉 Ich hatte einige gute Fotos im Kasten und das fotografieren ging im Rudel doch deutlich besser als zuerst befürchtet. War ein schöner Abend, hat Spass gemacht! 🙂
Achja, weitere Fotos aus diesem Jahr sind in meinem flickr-Stream zu finden.
Nachdem ich mir nun diese Woche recht sontan ein Boot kaufte, musste es doch nun gleich mal eingeweiht werden. Ausserdem stand der 1400. Fund an und da wollte ich dann schon etwas besonderes machen. Kathi erwähnt neulich den Schatz von Bruchwald
Ha! Na das klingt doch nach einer interessanten Aufgabe und würdig diesen als Meilenstein anzugehen. Das Wetter schien uns auch gnädig zu sein, also machten Kathi und ich uns auf den Weg nach Gosen um uns den Ungeheuern zu stellen und den Schatz zu finden. 😉
Vor Ort angekommen einmal kurz die Lage sondiert und festgestellt, dass es hier ja doch sumpfiger ist als gedacht. Ohje, ob das mein Kahn auch schafft? Egal, nun sind wir hier und wir wollten doch einen Schatz finden. Boot aufgepumpt, Neoprenschuhe an, Klamotten verstaut und ab dafür, ein passender Steg um das Boot zu Wasser zu lassen war netterweise auch vor Ort.
So stachen wir also in See, oder vielmehr in den Sumpf und den Dschungel. Die ersten hundert Meter waren dann doch schon arg beschwerlich, denn ich bin nun schon einige Jahre nicht mehr gerudert und mit so einem Gummiboot ist das ja nochmal was ganz anderes, aber so langsam klappte das immer besser und die Mannschaft wies den Weg und wir gelangten zur ersten Station. Doch hier schon gleich die Entäuschung, diese war nicht zu finden. Aber nun waren wir soweit gekommen dann wollten hier nicht einfach umkehren, also fuhren wir immer weiter in den Sumpf hinein, wohlweislich der Gefahr hier vielleicht von Ungeheuern zum Kentern gebracht zu werden.
Dann überraschte uns noch ein Regenschauer und das ausgerechnet vor der Station “Unwetter”, welche wir dann erstaunlicherweise fanden und so fassten wir neuen Mut den Schatz doch noch zu finden, wenn wir nun seine Spur wieder aufnehmen konnten. Wie schipperten als weiter zum “Grossen See”, mitlerweile hatten wir die Paddeltechnik auch optimiert und so kamen wir besser vorran, auch wenn es die Entengrütze und die Algen sehr schwer machten.
Schlussendlich aber entdeckten wir das Wrack und natürlich auch den Schatz und so war ich glücklich dass sich diese Tour doch noch gelohnt hat. Am Himmel zogen auch schon dunkle Wolken auf, es wurde höchste Zeit den Rückweg anzutreten, denn hier in ein Unwetter zu kommen wollten wir dann doch nicht, also kämpften wir uns mit letzter Kraft zurück in den Hafen. Eine schöne wenngleich auch anstrengende Tour durch ein wunderbaren Naturschutzgebiet. Es ist doch immer wieder erstaunlich was es in Berlin so alles zu entdecken gilt. 😉
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