TAG | Tools
Vor einiger Zeit bestellte ich mir eine simyo-Karte mit Datenoption, aber um diese nur per UMTS-Stick fürs Netbook zu nutzen war sie zu schade. Also musste ein neues Spielzeug beschafft werden, da die Preise günstig waren, schlug ich auch gleich bei Amazon zu und bestellte ein Nokia 5800 XpressMusic.
Nach dem ersten Tests hier bin ich sehr zufrieden, UMTS, WLAN, GPS funktioniert und selbst nachts bei Regen mitten im Wald an einer Geocache-Station schnell die Wikipedia aufrufen klappt wunderbar. 😉
Die ersten App^WProgramme sind auch schon installiert, wie z.B. AccuWeather und Tweets60. Selbst ein SSH-Client gibt es für Symbian OS.
Alles in allem ein äusserst nützliches Gerät, nun muss ich nur mal schauen, was es noch so an interessanten Programmen und vielleicht Spielen dafür gibt… 🙂
Als ich vor über einem Jahr mit dem Geocaching anfing, habe ich mir noch ganz klassisch die Waypoints einzeln aufs GPS geladen und Listings ausgedruckt. Mitlerweile läuft das hier alles ein wenig professioneller und da am Montag bei einer Tour mit beinhart wieder einmal das Thema aufkam, erkläre ich hier mal kurz welche “Tools” ich momentan nutze. Vielleicht interessiert es ja auch einige meiner Leser. 😉
Hauptbestandteil ist natürlich gsak. das “Geocaching Swiss Army Knife” und der Name ist hier wirklich Programm. Dies ruft eine eigens für Pocket-Queries erstelle Mailbox ab und hält mir so den Datenbestand wochenaktuell. Doch diese Daten müssen nun auch noch auf die verschiedenen mobilen Endgeräte (GPS, Navi, PDA), dazu gibt es diverse Makros. Um die Caches aus gsak aufs GPS zu übertragen nutze ich GarminCsvPoiExport_v2.gsk, was mir die Daten als “Points of Interests” exportiert und ich somit keine Probleme mit dem Waypoint-Limit von 1000 Stück bekomme. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich auf der Karte am Icon direkt sehe um welche Art Cache es sich handelt sowie welche Schwierigkeit und Grösse er hat.
Für Multis bin ich inzwischen auch zu paperless-Caching übergegangen und nutze dafür meinen etwa 7 Jahre alten Handspring Visor deluxe, er ist zwar monochrom und kann weder UMTS, WLAN oder sonstiges, aber zum geocachen ist er immernoch sehr gut geeignet. Einfach CacheMate installiert, die Daten aus gsak mit der eingebauten Export-Funktion via Hotsync übertragen und schon kanns losgehen. Vorteil: ich kann die Cachebeschreibung direkt editieren, was Zettel und Stift ersetzt, wenn ich mir Zahlen oder Buchstaben notieren muss. Auch lassen sich die letzten Logs übertragen, ich kann mir notieren welche TBs ich dort abgelegt habe usw. Wirklich nützlich und die 8$ allemal Wert. 🙂
Schlussendlich gilt es ja auch noch die Daten ans Navi zu schicken. Gerade bei Caches mit einem längeren Anreiseweg ist das immer von Vorteil, weil ich dann diese direkt als POI aufrufen kann und nicht umständlich erst die Koordinaten oder Strassennamen raussuchen muss. Für mein TomTom nutze ich dafür TomTom.gsk, hier werden verschiedene Datenbanken für die verschiedenen Cache-Arten angelegt und auch mit diversen Icons auf dem Navi dargestellt.
Weiter nützliche gsak-Makros sind: FiltersCombine.gsk was erlaubt Filter zu kombinieren und FindStatGen3.gsk was eine hübsche Statistik der bisherigen Funde erzeugt. Es gibt noch dutzende andere, aber das sind die von mir bisher regelmässig benutzten und ich hoffe euch einige Anregung gegeben zu haben und wenn ihr auch nützliche Tools kennt, dann immer rein damit in die Kommentare.
Geocaching · GPS · GSAK · Navi · Palm · PDA · POI · Software · Tools