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Heute war ich mal etwas anders Radfahren und zwar in Begleitung von 20 anderen Radlern sowie einer grün-weissen “Wanne” mit 9 Polizisten die uns folgten und androhten sollten wir sollten wir uns “nachteilig anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber verhalten” würde man unsere Räder einziehen.
Aber fangen wir mal am Anfang an, heute war der letzte Freitag des Monats und an diesem findet immer der Critical Mass Berlin statt. Treffpunkt war wie immer der Heinrichplatz in Kreuzberg, wo sich gegen 18:00 Uhr etwa 20 Radler trafen. Da die Polizei momentan gerade etwas nervös aufgrund der Freiraumtage reagiert, war auch massive Polizeipräsenz vor Ort. Nachdem man uns des Platzes verwies machten wir uns auf in Richtung Friedrichshain, vorbei am Osthafen und der O²-Arena wo uns einer der “freundlichen Helfer” mitteilte, dass man zwar wisse, dass wir nichts mit den “linken Szene” und den “Freiraumtagen” zu tun hätten, man uns aber trotzdem beobachten und verfolgen müsse sollten wir als Gruppe weiterfahren und man drohte uns an, wenn wir uns “nachteilig anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber verhalten” würden, man unsere Räder einzieht.
Wir starteten dann also wieder als Gruppe, die allerdings auf dem folgenden Kilometer stark schrumpfte, was natürlich an der uns folgenden “Wanne” lag. Schade eigentlich, aber wie man mir erzählte, ist das nicht normal, denn für gewöhnlich wird der Critical Mass nicht von der Polizei tangiert und man könne sich “auf der Strasse breiter machen”, was ja Sinn und Zweck der Aktion ist. Aber gut, vielleicht in vier Wochen wieder 🙂