Os(zedos) Blog | Ein radelndes Szaf auf Dosensuche

CAT | Geocaching

05. Feb

2015

Rotlicht

Rotlichtfilter Nein es geht nun nicht um Schweinkram, wie einige meine Leser wohl vermuten! 😉
Letztes Wochenende ging es ja zu einer geführten Wanderung der Naturwacht Brandenburg durch den winterlichen Wald. Und so erfuhr man sehr viel zu Planeten, Sternen, Tieren und Vegetation usw. Schon bei der Anmeldung stand, dass eine Taschenlampe Pflicht sei, möglichst mit rotem Licht, daher hatte ich mir ja bei Globetrotter auch vorher einen Rotfilter besorgt. Bei Geocachern scheint ja immernoch so ein Lumen-Wettbewerb zu herrschen und jeder versucht die stärkste Taschenlampe sein eigen zu nennen, was ich ja nie verstand, denn selbst meine doch in die Jahre gekommene Fenix LD20 in den niedrigen Schaltstufen bietet genug Licht. Aber zurück zum rot.

Schonmal gefragt wieso auf Schiffen/U-Booten rotes Licht bei Alarmfahrt geschalten wird, oder wieso die Rücklichter im Auto rot sind? Das Auge braucht etwa 2 Stunden um sich der Dunkelheit anzupassen, aber nur etwa eine Zehntelsekunde an die Helligkeit. Flutet man also nun den Wald mit hunderttausend Lumen weissem Licht ist man sehr schnell nachtblind und kann zum Beispiel weder Sterne sehen noch die Umgebung wahrnehmen. Bei rotem Licht tritt dieser Effekt nicht auf und die Adaption des Auges auf die Dunkelheit bleibt erhalten. Probierts einfach mal aus. 🙂

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26. Jan

2015

Ein Wochenende auf der Insel

Es ergab sich recht kurzfristig ein guter Grund mal wieder an die Küste zu fahren, also kurzerhand ‘ne Ferienwohnung gebucht und ab dafür. Sozusagen einfach mal raus aus diesem doch manchmal schon sehr stressigen Berlin. Aber ich will garnicht zuviel erzählen und hab daher einfach mal paar Bilder zusammengestellt.

wilhelmstr-nacht

Blick aus der Ferienwohnung – Wilhelmstrasse bei Nacht

Weisser Strand

Weisser Strand

Fischerdorf Vitt

Fischerdorf Vitt

Seebrücke Sellin bei Nacht

Seebrücke Sellin bei Nacht

jana

Boot auf dem trockenen

Boot auf dem trockenen

Wilhelminische Bäderarchitektur

Wilhelminische Bäderarchitektur

Achtung Lebensgefahr

Achtung Lebensgefahr

Seebrücke Sellin

Seebrücke Sellin

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20. Jun

2014

Lausitz

LausitzAuf dem Rückweg nach Berlin mache ich gerne mal einen Abstecher zu einer kleinen Brandenburg-entdecken-Tour, diesmal hatte ich ja auch noch Urlaub, also spontan ein Hotel in Vetschau gebucht und schon ging es mit dem Rad durch die Lausitz. Von Vetschau über Raddusch durch das südliche Ende des Spreewaldes. Dummerweise war ich ohne Autan unterwegs, was die Bergung der Dosen die auch mal einige Meter abseits des Weges liegen nicht gerade erleichterte, aber irgendwas ist eben immer. Bei einer Baumkletteraktion schrottete ich mir noch den Fahrradsattel, aber ich wollte mir ja eh mal einen neuen kaufen. Dafür war das Wetter herrlich und der Hofcafé in Raddusch lud zu einer Pause ein. Und da gabs sogar eine Eierlikör-Schauwerkstatt.
Altdöberner SeeZiel des nächsten Tages war der Altdöberner See, der sich momentan noch in Flutung befindet. Aber hier konnte man wunderschön sehen wie aus Tagebaurestlöchern Seen werden. Grossflächig Strassen und Gebiete abgesperrt weil der Boden unsicher ist. Glücklicherweise ist der Radweg drumherum schon zu einem grossen Teil fertig so dass man schön fahren kann. Kurze Abstecher in diverse kleine Orte zu der ein oder anderen Dose und man lernte so auch noch die Gegend etwas kennen. Aber nach rund 40km wieder am Ziel anzukommen war mir dann zu langweilig, daher beschloss ich auch noch nach Casel zu fahren und den Gräbendorfer See zu umrunden. Auf dem Weg dorthin ging es wieder durch Bergbaugebiet mit teils gesperrten Strassen und plötzlich sah ich überall Flatterband und bunte Verbotsschilder? Was zum..?
Nachdem ich mich etwas umschaute lief mir eine junge Frau mit Rastalocken über den Weg und wie sich herausstellte befand ich mich hier im Creativ-Center-Göritz auf einem Goa-Festival Sie lud mich auch noch spontan ein dort zu bleiben, aber ich schlug das Angebot doch aus.
Radduscher Hafen Weiter ging die Tour über Lassow Richtung Gut Ogrosen, dort gibt es ja ein Hofladencafè. Und das Timeing passte perfekt so dass ich während des kurzen Regenschauers ein Dach über dem Kopf hatte. So gestärkt konnte ich dann auch langsam den Rückweg antreten, über Muckwar, Neudöbern landete ich dann 9 Stunden und 81km später wieder in Altdöbern.
In meiner Naivität dachte, ich hier muss es doch sicher auch eine Gaststätte geben, aber ich wurde eines besseren belehrt. Nach der dritten geschlossenen gab ich entnervt auf und beschloss weiter zu fahren. Im nächsten Ort war eine Werbeveranstaltung, im übernächsten guckten mich die alten Herren an wie ein Alien erst in Calau wurde ich fündig. Lost in Brandenburg sozusagen. Aber etwa 1 Stunde später war ich ja wieder in der grossen Stadt. 🙂

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26. May

2014

ILA Berlin Air Show

Doppeldecker Diesen Sonntag war das Wetter so herrlich, dass man doch unbedingt mal mit dem Rad raus musste. Aber wohin? Ja, es ist gerade ILA in Schönefeld, also wollte ich mir das mal anschauen. Kurzerhand noch bei Kathi angefragt und schon ging es ab in den Süden.

JetsDoch bevor wir zum Flughafen fuhren mussten wir im 45 über Null eine kleine Pause einlegen. Dort ergatterten wir noch zwei Liegestühle im Schatten und ein Radler gabs an der Bar auch noch. 🙂
Eigentlich hätte man hier glatt liegenbleiben können so gemütlich war es, die Flugshows sah man ja auch von hier aus, aber wir wollten doch noch etwas radeln.
HubschrauberAlso schwangen wir die müden Knochen wieder auf die Räder und es ging weiter nach Selchow rein. Dort entdeckten wir dann für mich ganz neue Wege und standen plötzlich direkt am ILA-Gelände. Ja, von hier liesen sich die Flugshows auch besser betrachten und mit dem 720mm Objektiv konnte man die Flieger auch ganz gut “abschiessen”. 😉
Patrouille Suisse Nachdem wir diesem Spektakel eine Weile beiwohnten, beschlossen wir dann aber doch noch einmal komplett um den BER zu fahren. Diesmal aber auf etwas anderen Wegen, denn der direkte den ich im März nahm war gesperrt, aber Umwege erhöhen ja bekanntlich die Ortskenntnis. Witzig war dann auch noch der Planespotter, der mit seinem umgebauten 7.5t-LKW auf dem Hügel stand, mit dem Spektiv auf der Ladebordwand sass und Flugzeuge guckte. Alle irre!

Fazit, 65km, 4 Dosen, eine ganze Reihe Fotos und die neue Sattelstütze überzeugt immer mehr.

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13. May

2014

Im grünen Herzen Deutschlands

Muehlberg Neulich flatterte etwas in mein Postfach, was mich höflichst verpflichtete mal in Thüringen vorbeizuschauen. Na wenn man so nett eingeladen wird musste ich nicht lange überlegen und sagte spontan zu. Und so kam es, dass ich ein Wochenende in der ältesten Stadt Thüringens verbrachte. Meine Pension lag auch direkt am Fuße der Mühlburg, die ich nach der Ankunft am Freitag nachmittag auch gleich noch inspizieren musste. Natürlich durften die beiden Tradis dort oben auch nicht fehlen. Nach diesem kleinen Spaziergang mit etwa 60 Höhenmetern musste ich mir dann auch die selbstgemachten Thüringer Klöße schmecken lassen.

Blick aus dem HotelDer Samstag begann dann mit einem zugegegeben nicht ganz so üppigem Frühstück wie ich es eine Woche zuvor in dem 4-Sterne-Hotel auf Rügen vorfand, aber den Vogel schoss einer der Hotelangestellten ab, der mich fragte ob ich lieber Kaffee oder Bier zum Frühstück möchte.
Nach der Stärkung dann mal geschaut was es denn an interessanten Caches in der Gegend gibt. Die Letterbox auf der Wachsenburg tat es mir an und ausserdem gab es in Holzhausen ja noch das Bratwurstmuseum zu besuchen. So verflog die erste Hälfte des Tages recht flink und die zweite verbrachte ich dann bis weit nach Mitternacht im Burgverlies.

Blick zur MühlburgAls ich dann am Sonntag wieder bei Kräften war, hiess es dann auschecken und danach noch etwas die Gegend erkunden. Mein Augenmerk fiel dabei auf Thüringens ältesten Cache den ich dann ein wenig unkonventionell löste und mir den Aufstieg zu Burg Gleichen sparte, aber um einen erneuten Aufstieg zur Mühlburg kam ich nicht herum. Mit der Formel in der Tasche dann den Final erraten und auch prompt im ersten Versuch fündig geworden. Nachdem das erledigt war hiess es aber auch langsam aufbrechen in Richtung Sachsen, schliesslich war ja Muttertag und da kann man ja auch mal einen kleinen Umweg fahren. 🙂

Meinen besonderen Dank an dieser Stelle nochmal an Fedora.

Aber nun noch einige Bilder dieser wie ich finde sehr schönen Gegend.

Burgenblick

Burgenblick

Veste Wachsenburg

Veste Wachsenburg

Mühlburg

Mühlburg

Panorama Mühlenburg

Panorama Mühlenburg

Panorama

Panorama

Bratwurstmuseum

Bratwurstmuseum

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