CAT | Aktiv
2015
Radeln auf dem Tempelhofer Feld
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Heute abend habe ich dann noch spontan entschlossen zum Tempelhofer Feld zu radeln. Das Wetter war schön und ausserdem, las ich heute morgen von Christoph Strasser, der auf dem Tempelhofer Feld 24h lang radeln will um einen Weltrekord zu brechen. Das kann man sich ja mal anschauen.
Und so zog er dann seine Runden, begleitet von einem Fahrzeug und teilweise 2 vorausfahrenden Fahrradfahrern, die trotz ihrer Pedelecs ziemlich japsten. 😉 Da fragt man sich ja schon wie man so irre sein kann knapp 900km an einem Tag zu fahren. Aber gut, bei mir war es nur eine kleine Runde von 20km ums Feld und einen schönen Sonnenuntergang gabs dann auch noch.
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Nein es geht nun nicht um Schweinkram, wie einige meine Leser wohl vermuten! 😉
Letztes Wochenende ging es ja zu einer geführten Wanderung der Naturwacht Brandenburg durch den winterlichen Wald. Und so erfuhr man sehr viel zu Planeten, Sternen, Tieren und Vegetation usw. Schon bei der Anmeldung stand, dass eine Taschenlampe Pflicht sei, möglichst mit rotem Licht, daher hatte ich mir ja bei Globetrotter auch vorher einen Rotfilter besorgt. Bei Geocachern scheint ja immernoch so ein Lumen-Wettbewerb zu herrschen und jeder versucht die stärkste Taschenlampe sein eigen zu nennen, was ich ja nie verstand, denn selbst meine doch in die Jahre gekommene Fenix LD20 in den niedrigen Schaltstufen bietet genug Licht. Aber zurück zum rot.
Schonmal gefragt wieso auf Schiffen/U-Booten rotes Licht bei Alarmfahrt geschalten wird, oder wieso die Rücklichter im Auto rot sind? Das Auge braucht etwa 2 Stunden um sich der Dunkelheit anzupassen, aber nur etwa eine Zehntelsekunde an die Helligkeit. Flutet man also nun den Wald mit hunderttausend Lumen weissem Licht ist man sehr schnell nachtblind und kann zum Beispiel weder Sterne sehen noch die Umgebung wahrnehmen. Bei rotem Licht tritt dieser Effekt nicht auf und die Adaption des Auges auf die Dunkelheit bleibt erhalten. Probierts einfach mal aus. 🙂
LED · Licht · Rotlicht · Taschenlampe · Wanderung
2015
Ein Wochenende auf der Insel
Kommentieren · gepostet von Oszedo in Aktiv, Foto, Geocaching
Es ergab sich recht kurzfristig ein guter Grund mal wieder an die Küste zu fahren, also kurzerhand ‘ne Ferienwohnung gebucht und ab dafür. Sozusagen einfach mal raus aus diesem doch manchmal schon sehr stressigen Berlin. Aber ich will garnicht zuviel erzählen und hab daher einfach mal paar Bilder zusammengestellt.
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Gestern abend fand eine kleine Radtour entlang der Lichtgrenze statt und da ich mir die Installation sowieso mal angucken wollte passte es wunderbar. Also kurz angehalten, das Smartphone gezückt und dieses Panorama geschossen. 🙂
Auf dem Rückweg nach Berlin mache ich gerne mal einen Abstecher zu einer kleinen Brandenburg-entdecken-Tour, diesmal hatte ich ja auch noch Urlaub, also spontan ein Hotel in Vetschau gebucht und schon ging es mit dem Rad durch die Lausitz. Von Vetschau über Raddusch durch das südliche Ende des Spreewaldes. Dummerweise war ich ohne Autan unterwegs, was die Bergung der Dosen die auch mal einige Meter abseits des Weges liegen nicht gerade erleichterte, aber irgendwas ist eben immer. Bei einer Baumkletteraktion schrottete ich mir noch den Fahrradsattel, aber ich wollte mir ja eh mal einen neuen kaufen. Dafür war das Wetter herrlich und der Hofcafé in Raddusch lud zu einer Pause ein. Und da gabs sogar eine Eierlikör-Schauwerkstatt.
Ziel des nächsten Tages war der Altdöberner See, der sich momentan noch in Flutung befindet. Aber hier konnte man wunderschön sehen wie aus Tagebaurestlöchern Seen werden. Grossflächig Strassen und Gebiete abgesperrt weil der Boden unsicher ist. Glücklicherweise ist der Radweg drumherum schon zu einem grossen Teil fertig so dass man schön fahren kann. Kurze Abstecher in diverse kleine Orte zu der ein oder anderen Dose und man lernte so auch noch die Gegend etwas kennen. Aber nach rund 40km wieder am Ziel anzukommen war mir dann zu langweilig, daher beschloss ich auch noch nach Casel zu fahren und den Gräbendorfer See zu umrunden. Auf dem Weg dorthin ging es wieder durch Bergbaugebiet mit teils gesperrten Strassen und plötzlich sah ich überall Flatterband und bunte Verbotsschilder? Was zum..?
Nachdem ich mich etwas umschaute lief mir eine junge Frau mit Rastalocken über den Weg und wie sich herausstellte befand ich mich hier im Creativ-Center-Göritz auf einem Goa-Festival Sie lud mich auch noch spontan ein dort zu bleiben, aber ich schlug das Angebot doch aus.
Weiter ging die Tour über Lassow Richtung Gut Ogrosen, dort gibt es ja ein Hofladencafè. Und das Timeing passte perfekt so dass ich während des kurzen Regenschauers ein Dach über dem Kopf hatte. So gestärkt konnte ich dann auch langsam den Rückweg antreten, über Muckwar, Neudöbern landete ich dann 9 Stunden und 81km später wieder in Altdöbern.
In meiner Naivität dachte, ich hier muss es doch sicher auch eine Gaststätte geben, aber ich wurde eines besseren belehrt. Nach der dritten geschlossenen gab ich entnervt auf und beschloss weiter zu fahren. Im nächsten Ort war eine Werbeveranstaltung, im übernächsten guckten mich die alten Herren an wie ein Alien erst in Calau wurde ich fündig. Lost in Brandenburg sozusagen. Aber etwa 1 Stunde später war ich ja wieder in der grossen Stadt. 🙂