CAT | Aktiv
Es gab am Sonntag Momente an denen wünschte ich mir, dass die Deutschen nicht noch mehr Tore schiessen. Warum? Nun, mit einer Lokalrunde Tequila bei jedem Tor für Deutschland in Verbindung mit den eh schon komsumierten Cocktails hätte das böse enden können. Besonders wenn man bedenkt, dass neulich ein Fussballspiel mit einem Endstand von 54:1 abgepfiffen wurde. 🙂 Aber es war ein sehr schöner Abend, der auch recht spät endete und ich deswegen am nächsten morgen nicht ganz so fit war.
Heute bin ich dann mal wieder zu einer Fahrradtour gestartet, 47,55km quer durch Berlin und dabei kann man natürlich eine ganze Menge erleben, was ich mal kurz in 4 Fotos darstellen will. Zuerst ging es über den Mauer-Radweg Richtung Treptower Park und weiter zum Osthafen wo mal wieder Dreharbeiten stattfanden. Als ich nachfragte sagte man mir, dass wäre eine Comedy die im September in Sat.1 laufen soll. Ahja!
Weiter ging es über den Alexanderplatz zur Strasse des 17. Juni, fand doch da heute der Velothon statt, der sogar hier vor der Haustür vorbeifuhr, aber zu so unchristlichen Zeiten…
Auf dem 17. Juni war natürlich dann auch schon fast alles vorbei, es wurde schon begonnen die Streckenbegrenzung abzubauen. Also schnell noch eine Stärkung besorgen, noch etwas den “Radiopiloten” lauschen, die auf der Bühne spielten und dann ging es weiter über den Prenzlberg Richtung Friedrichshain.
Dort bin ich dann nochmal an dem Flaschenturm vorbeigeradelt und es befanden sich wieder einige Leute auf dem Dach und diesmal haben sie sogar zurückgeknipst und gewunken.
Für den Rückweg habe ich ganz bewusst für einen meiner Standardwege durch die Hasenheide entschieden, weil ich weiss dass an so schönen Tagen am Wochenende gerne mal Techno-Partys in der Hasenheide sattfinden. Und siehe da, ich wurde nicht enttäuscht! 🙂 Schöner Minimal-Techno, toller Sonnenuntergang, so kann man eine Radtour sehr schön ausklingen lassen.
Berlin · Foto · Friedrichshain · Kreuzberg · Mitte · Radtour · Velothon
Eigentlich sollte man als Szaf so eine Veranstaltung ja besser nicht besuchen, ich tat es aber dennoch, auf mein “Ich bin ein Szaf”-Shirt habe ich jedoch besser verzichtet. 😉
Zu sehen gab es natürlich alles was mit Szafen zu tun hat, vom Verkaufsstand für den Regen- und schneeresistenten Schäferhut über Schäfertanzgruppen bis hin zu diversen Lammrezepten. Interessant, aber irgendwie auch beänstigend. 😉
Lamm · Markgröningen · Schaf · Schäferlauf · Szaf · Umzug
2005
42. Schul- und Heimatfest 2005
1 Kommentar · gepostet von Oszedo in Aktiv, Foto, Rosswein
Alles fing heute morgen ganz harmlos an, als ich beim frühstücken um 10:30 Uhr gestört wurde, indem jemand an der Haustür klingelte und bat, ich möge doch mal das Auto ein paar Meter vorsetzen, weil man die Löcher für die Fichten säubern müsse. Ähm, ahja… OK, gesagt getan, ich wollte gerade schon wieder zurück zu meinem Kaffee, da legte mir der gegenüber wohnende Polizst dann auch nahe, das Auto doch besser direkt wegzufahren, denn parken wäre seit heute morgen auf dieser und vielen anderen Strasse garnicht mehr erlaubt und das Ordnungsamt wäre auch schon in der Stadt unterwegs. Na toll!
Also suchte ich mir eine Nebenstrasse auf der parken noch erlaubt ist und ich mein Wägelchen übers Wochenende stehen lassen kann, denn ab Freitag wird die gesamte Stadt für den Kraftfahrzeugverkehr sowieso gesperrt.
Nach diesem ganzen Stress besuchte ich dann erstmal meinen Vater, und als ich so im Büro sitze und an Andron ein wenig im Netz surfe, betritt eine Frau den Laden und erzählt von ihrer Tochter die in Berlin etwas gelesen hat, von gewissen Kalendern, die ein gewisser Enrico May hergestellt hätte mit so wundeschönen Bildern, sie wäre schon in mehreren Geschäften gewesen, aber keiner konnte ihr weiterhelfen. In dem Moment ging ich dann mal vor und klärte die Sache direkt selbst auf. Ich sagte ja, ich komme nochmal ganz gross raus mit den Fotos. 🙂
So langsam wurde es Mittag und mein Vater lud mich dann auch spontan zum Essen ein. Auf dem Weg dahin besorgte ich mir noch Schlüsselband, nicht weil diese “Lanyards” mitlerweile so trendy sind, sondern weil man ohne ein solches die Stadt einfach nicht mehr betreten darf. Und ja, man hat die historischen Stadttore als Einlasskontrolle wieder aufgebaut. 😉
In der Gaststätte angekommen traf ich dort auch noch zufällig den Initiator der Kalender-Aktion und kam so gleich in den Besitz eines der ersten Exemplare. Schick sind sie geworden, gefällt mir. 😉 Nach der Stärkung ging es dann auch schon langsam wieder zurück, denn es musste ja noch eine Strasse geschmückt werden. Vielmehr hat man mich dazu verdonnert zu helfen. 😀 Zeit für einige Fotos blieb dann aber dennoch. 🙂
Nagut zugegeben, ganz so dramatisch ist es nicht, aber ein klein wenig erinnert es schon daran. Jetzt fragt ihr euch sicher wovon ich überhaupt spreche, richtig?
Als aufmerksame Leser wird euch ja nicht entgangen sein, dass ich momentan nicht in Koblenz weile, sondern mich am Mittwoch auf den Weg nach Rosswein
Am späten Nachmittag starteten wir dann gemeinsam zu einer ersten Besichtigungstour durch die inzwischen komplett geschmückte Stadt. Es ist schon immer wieder erstaunlich mit wieviel Hingabe die Einwohner ihre Stadt schmücken.
Nach Abstechern zu den Schaustellern auf dem Festplatz und
der Bühne am Markt traf man sich dann an der Mühlbrücke wieder, wo ein Auftritt der “1. Sächsischen Fahnenschwinger
Direkt im Anschluss fand noch ein Feuerwerk auf der Mühlbrücke statt, was ich zwar keinesfalls als “gigantisch” bezeichnen würde, wie es das die “Döbelner Allgemeine Zeitung” tat, aber ich kenne schliesslich auch “Rhein in Flammen”. 😉 Schön anzuschauen war es aber dennoch, besonders wo sich die Brücke so schön in der Freiberger Mulde spiegelte.
Für den Abend verabredete ich mich noch mit ein paar alten Schulfreunden am Lindenhof wo auch die “Hartmannsdorfer Schalmeienzunft
Der Freitag begann relativ ruhig mit ausschlafen und gemütlich frühstücken. Anschliessend galt es dann aber noch einzukaufen, bevor die Stadt für den Verkehr komplett gesperrt wurde, denn einer der Schwaben (eigentlich ja ein Westfale ;-)) , die in der Nacht “eingefallen” waren, versprach ein leckeres Mittagsmahl zu zaubern und dazu bedurfte es noch einiger Zutaten. 😉
Nach einer Stärkung in Form eines Mittagessens ging es danach wieder in die Stadt zu diversen Veranstaltungen. Zum “Tag der offenen Tür” meiner früheren Schule habe ich es dann allerdings leider nicht mehr geschaft. :-/ Später traf man sich dann am Marktplatz, wo das erste Problem darin bestand, erstmal einen Sitzplatz zu finden, denn sämtliche Bänke vor der Bühne waren schon sehr gut gefüllt.
Im Laufe des Abends gab es dann auch einigeszu sehen und auch zu hören, auf dem Programm standen unter anderem die Wahl der Schulfestkönigin, die Wahl der schönsten Strassen, ein Feuerwerk sowie ein Auftritt der “SchwarzkittelFive
Ronny drohte mir ja schon gestern abend an, dass er mich mitsamt den anderen Spielleuten um 9:30 Uhr am Samstag wecken würde, und so geschah es dann auch und die so sowieso schon kurze Nacht wurde abrupt beendet. :-/ Aber eigentlich auch nicht weiter tragisch denn wir erwarteten ja am vormittag eh noch Besuch, und so war ich dann schon rechtzeitig fertig. 🙂 Dann es ging direkt zum Aufzug der Kreuztorwache und der Verhaftung des Bürgermeisters. Nach einigem hin und her wurden die Stadtwachen und der Bürgermeister sich aber dann doch noch über den Sold einig und begossen das mit einem Glässchen Sekt.
Mehr als 1500 Mitwirkende aus den Rossweiner Schulen, Firmen und Vereinen gestalteten den rund zwei Kilometer langen Umzug. Die Grundschulklassen stellten wie üblich verschiedene Märchen dar, und wenn ich bedenke, dass ich 1985 als Erstklässler das als einer der sieben Zwerge auch mal tat…
Die älteren Klassen stellten ihr Schule vor bis hin zum letzten Schultag, und als ich so gerade am Strassenrand stehe und fotografiere kam auch plötzlich der Schuldirektor auf mich zu und bedankte sich persönlich bei mir. Ich war ja ganz überrascht. 🙂
Mit dem Umzug endete dann auch das Fest, was hiess den Besuch auch langsam wieder zu verabschieden, nicht ohne vorher noch eine DVD mit den von mir in den letzten Tagen geschossenen Bilder zu brennen. Ja, eine CD reichte eben nicht mehr. 😉 Und aufgrund der Tatsache, dass ich meinen Parkplatz strategisch günstig wählte, wurde mir auch die Aufgabe übertragen, sie aus der Stadt zu fahren, durch zugegeben etwas ungewöhnliche Auslegung der STVO gelang das dann auch problemlos. 😉
Bei einem späteren nächtlichen Streifzug durch die Stadt bei dem auch das letzte Foto hier entstand, wurde dann aber endgültig klar, dass das 42. Schul und Heimatfest nun beendet ist, die Schausteller waren schon mitten im Abbau ihrer Fahrgeschäfte, auf dem Marktplatz war die Bühne sowie die Bänke schon fast komplett verschwunden. Rückblickend war es aber mal wieder ein sehr schönes Fest, für Aussenstehende vermutlich nicht wirklich nachvollziehbar, aber für Rossweiner ist es nach wie vor etwas ganz besonderes.
Sonntag meinte es das Wetter nochmal richtig gut und der Tag machte seinem Namen alle Ehre. Nachdem ich dann so gegen 12:00 Uhr aus dem Bett “gefallen” war nahm ich das Frühstück im Garten ein, was angesichts der Uhrzeit dann auch nur aus einem Kaffee bestand. Ausserdem stand ja heute noch einiges auf dem Plan. Höhepunkt des Schul- und Heimatfestest bildet ja immer der Festumzug, der um 14:00 Uhr startet, also hiess es noch schnell die Webcam rauskramen ans Fenster klemmen, justieren und alle 10 Sekunden ein Bild auf dem Laptop speichern lassen. Leider war ich netztechnisch ja in einer Provinz, sonst hätte ich es gestreamt… 😉